Freitag, 16. Dezember 2016

Produkttest: Erster Erfahrungsbericht zum Braun Multi-Grooming-Kit 3080

An dieser Stelle nun endlich der erste Erfahrungsbericht zum Braun Multi-Grooming-Kit 3080. Das Gerät ist vor kurzem bei mir eingetroffen.
Ganz zu Anfang muss ich sagen, dass ich kein Freund von großen Verpackungen mit viel Plastik und Sichtfenstern bin. Mir persönlich reicht es, wenn der Karton so groß ist, dass alle Einzelteile geschickt angeordnet hinein passen. Außen kann dann einfach alles was enthalten ist abgebildet sein.

Was gehört nun alles zum Set?

Natürlich zuallererst einmal der Rasierer selbst. Dieser ist in schlichtem schwarz mit hellblauen Akzenten gehalten. An sich fühlt er sich sehr angenehm an und liegt griffig in der Hand. Das Gewicht scheint mir gut austariert zu sein und die verwendeten Materialien machen einen guten Eindruck. Es gibt "nur" einen einzigen Taster, mit diesem wird das Gerät ein- und ausgeschaltet. Die darunter liegende LED zeigt entweder den Betriebszustand an oder meldet verschiedene Ladezustände. Das war es, mehr braucht es aber auch nicht.
Das Zubehör ist umfangreich. Vielleicht sogar etwas zu umfangreich? Der obligatorische Scherkopf darf nicht fehlen (kann man ihn zum Reinigen tatsächlich nicht öffnen?!), ein Trimmer, zwei verschiedene Aufsätze um den Bart auf Länge zu schneiden sind ebenso enthalten wie zwei weitere Aufsätze um längere Haare stehen zu lassen, ein Konturenschneider, ein Nasen- und Ohrhaarschneider (mein erster Kontakt mit dem Thema), ein kleiner Pinsel zum Reinigen des Rasierers sowie der Aufsätze und zu guter Letzt ein Gillette FlexBall inkl. einer Klinge. Dem Set liegt natürlich auch ein Netzteil bei (mit diesem soll der Rasierer in ca. einer Stunde voll geladen werden können und dann wieder für ungefähr eine Stunde genutzt werden können).
Außerdem kann man sämtliche Teile in einer kleinen Tasche aufbewahren die dem Set ebenfalls beiliegt. Allerdings ist mir gleich beim ersten Anfassen aufgefallen, dass diese Tasche aus keinem besonders hochwertigen Material gefertigt ist. Ob sie mehrere Jahre Benutzung aushalten wird kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Leider ist sie so klein und in meinen Augen unpraktisch, dass man zwar sämtliche Teile des Rasierers darin verstauen kann, wenn man aber auf etwas bestimmtes zugreifen möchte muss man sie wieder komplett entleeren. Wäre sie von innen in einer hellen Farbe gehalten, so hätte man vielleicht noch eine Chance gezielt ein bestimmtes Teil herauszufischen. Aber selbst in meinem sehr hell erleuchteten Badezimmer gleicht das ganze eher dem Fischen im Trüben bzw. im Dunkeln. Hier hätte ich mir eher eine klar gegliederte und sinnvoll ausgeteilte Tasche gewünscht (z.B. so wie beim Remington BHT 500 A Body Hair Trimmer Titan)
in der man Zugriff auf den Rasierer und das Zubehör hat und in der vielleicht auch noch ein kleiner Spiegel Platz gefunden hätte.


Wie rasiert es sich mit dem Braun Multi-Grooming-Kit 3080?

 Wie ich bereits schon mal in einem früheren (B)logbucheintrag geschrieben hatte nutze ich nun schon mehrere Jahre einen klassischen Rasierhobel und schlage meinen Schaum selber auf. Das macht Spaß, ist Entspannung pur und eine tolle Prozedur. Das Ganze dauert mit ein wenig Übung nicht länger, als wenn man einen Systemrasierer benutzt, bringt aber in der Regel ein besseres Ergebnis. Und ganz nebenbei liegen die "laufenden Kosten" unter dem Niveau von Systemrasierern mit ihren teuren Klingen.
Aber es soll hier ja nicht darum gehen mit was ich mir normalerweise die Matte aus dem Gesicht entferne. 🙊 Meine Rasierkarriere habe ich vor langer Zeit mit einem billigen (günstig war er auch) Elektrorasierer vom Discounter begonnen. Das Ergebnis fiel dementsprechend unzufriedenstellend aus. Mit dem Braun Multi-Grooming-Kit 3080 habe ich (bisher) andere Erfahrungen gemacht. Beim ersten Kontakt war mein Bart schon mehrere Tage unbehandelt geblieben und dementsprechend lang. Zuerst habe ich den Trimmer inkl. einem der kleinen Aufsätze die man auf den Trimmer schiebt getestet. Die Barthaare wurden einigermaßen sicher erfasst, leider musste ich feststellen, dass aber nicht alle tatsächlich geschnitten wurden. Daraufhin habe ich nochmal den Aufsatz gewechselt und es mit dem nächstgrößeren Abstand probiert. Aber auch hier leider das gleiche Ergebnis. Es kann natürlich daran liegen, dass die Haare durch das lange wachsen lassen etwas wiederspenstig waren, damit müsste aber ein Rasierer von Braun trotzdem gut zurecht kommen.
Nachdem ich einige Male über die gleichen Stellen gegangen war habe ich dann den Scherkopf verwenden wollen um mal zu sehen wie gründlich der Rasierer Haare komplett aus dem Gesicht verbannen kann... wenn auch nur zeitweise. Hier muss ich sagen, dass dieser Scherkopf gute Ergebnisse abgeliefert hat. Im Gesicht werden die kurzen Haare gut erfasst und vor allem größtenteils auch weit abrasiert. An manchen Stellen bin ich leider auch mit mehrmaligem drüberfahren nicht weiter gekommen, die Haare ließen sich nicht entfernen. Das war im Speziellen am Hals und an den Wangenknochen und am Kiefer. Ich muss dazu sagen, dass mich da aber bisher noch kein Rasierer überrascht hat. Selbst mit meinem Rasierhobel muss ich an diesen Stellen besonders ordentlich und aufmerksam rasieren. Dann ist das Ergebnis allerdings überzeugender als mit diesem Elektrorasierer.
Den Nasen- und Ohrhaarschneider habe ich auch schon testen können. Bis zu diesem Produkttest habe ich ein solches Gerät nicht besessen und folglich auch nicht genutzt. Am Anfang bin ich noch ganz vorsichtig vorgegangen, habe dann aber gemerkt, dass keine Haare gezogen oder herausgerissen werden. Auch das Ergebnis kann sich sehen lassen, endlich kann ich wieder frei durchatmen 😉
Den Konturenschneider habe ich an meinem Oberlippenbart auch schon mal kurz getestet, das Ergebnis konnte mich aber bisher noch nicht überzeugen. An diesem Tag hatte ich dann aber auch keine Zeit mehr mich weiter damit zu beschäftigen, deswegen muss ein entsprechender Test noch folgen.

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